19.02.2023 Woche 16
Mount Cook – Lake Pukaki
Ich merke wie ich die Abfahrt weiter Richtung Norden herauszögere. Denn Norden bedeutet keine langkettigen Bergpanoramen mehr. Keine gletscherbedeckten Berggipfel. Keine türkisblauen Seen mehr. Ja, das fällt schon schwer, so was wunderbar Schönes los zu lassen. Aber ich denke immer wieder an die Weisheit Nummer Eins eines cleveren Mannes:
„Es kann überall schön sein“. Is so.
ein sehr kluges Kerlchen.
Und vielleicht ist es ja so wie bei meiner letzten Begegnung mit der Macht des Universums, irgendeinen Grund gibt es immer. Beim letzten Mal, als ich beschlossen habe, jetzt nicht mehr mit dem Zelt den Berg hoch zumarschieren, habe ich just an selbigem Tage einen Sherpa gefunden.
Er stand am Straßanrand und wollte zum Mount Cook. Ich auch. Und so hat es sich ergeben, dass ich doch keinen Tag Pause gemacht habe, sondern mit doppelter Kleidungsschicht (weil hält besser warm und bietet mehr Sicherheit gegen Übergriffigkeiten, was sich im Nachhinein als kluger Schachzug herausstellt) und einem zyprischen Sherpa den Weg zur Mueller Hut gegangen bin. Er bot mir Platz in seinem Zelt und nach etliche Stufen und Geröllfeld kam ich erneut in den „Genuss“ die Nacht auf dem Berg zu verbringen.





Mit einem fremden Anhalter. Jetzt wo ich das so schreibe kommt es mir noch absurder vor. Aber gut, aus Fehlern lernt man. Und ich möchte die Erfahrung trotz allem nicht missen, die Sicht auf den Mount Cook war jedenfalls wirklich schön. Und die Gletscher machen ziemlich laute Geräusche. Felsen und Eislawinen stürzen ab und es hört sich stark nach Donner an.












Tags drauf habe ich mir noch einen Gletscher angeschaut, den man nicht als Gletscher erkennen kann und Eisberge (oder Eiswürfel, Eisbrocken, eher in dieser Dimension).



Lake Tekapo
Lake Tekapo hat mich nun mit seinem wundervollen Sternenhimmel verzaubert und einer schönen Sicht, wenn man ein bisschen umherspaziert. Nur leider ist das Angebot an erschwinglichen und gut gelegenen Übernachtungsmöglichkeiten an zwei Fingern abzählbar, deswegen fahre ich nun weiter. Die grobe Richtung ist Christchurch. Ich hoffe ich werde dort nicht von zu starker Sehnsucht nach den Bergen geplagt und es zeigen sich andere Dinge die mich genauso erfreuen. Denn wer froh ist, ist ein König. Oder Prinzessin.
















Kommentare
Bravo Janine pour tout ça
Ich folge dir, es ist sehr intéressant
A ton retour tu seras ni tout a fait la même, ni tout à fait une autre.
Geniesse es